VdS-Conference

Brandschutz in chemischen Anlagen

Die Anlagensicherheit von Chemieanlagen weist aufgrund der bestehenden Rechtsanforderungen in Deutschland einen sehr hohen Standard auf. Für den dabei elementaren Brandschutz existieren aber derzeit – anlagen- und prozessbezogen – kaum verbindliche Anforderungen in Form von konkreten Rechtsvorschriften. Daher orientiert sich der vorbeugende Brandschutz in chemischen Prozessanlagen in der Regel an den behördlichen Vorgaben zum Personen- und Umweltschutz sowie den Anforderungen der Feuerwehr bzw. dem Vorhandensein einer Werkfeuerwehr. Die Betrachtung besonderer Risiken im Hinblick auf den Sachwertschutz und den Erhalt der Anlagenverfügbarkeit finden dabei in den behördlichen Brandschutzkonzepten kaum Berücksichtigung. Schadenfälle zeigen jedoch immer wieder, dass der Brandschutz hier, neben dem Schutz von Menschen und Infrastrukturen, insbesondere zum Schutz von Sachwerten und der Verfügbarkeit der Anlagen, weiter verbessert werden kann.

Auch die diesjährige VdS-Fachtagung zum Thema „Brandschutz in chemischen Anlagen“ wird wieder in Kooperation mit der DECHEMA e. V. durchgeführt. Hiermit profitieren die Teilnehmenden von Synergieeffekten und der breiten Expertise aller Vortragenden. Zudem bietet die Tagung viel Gelegenheit zum fachlichen Austausch und zum Netzwerken.

Fortbildung

Diese Fachtagung ist geeignet zur Fortbildung von Brandschutzbeauftragten nach den vfdb-Richtlinien 12-09/01 und umfasst 8,4 Unterrichtseinheiten. Sie erfüllt auch die Anforderungen an Weiterbildungsmaßnahmen für Versicherungsmitarbeiter nach der „EU-Versicherungsvertriebsrichtlinie (IDD)“ bzw. § 7 Vers-VermV und umfasst 6,3 Zeitstunden. Die Anerkennung als Fortbildungslehrgang durch das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) gilt nur bei Teilnahme an der Präsenzveranstaltung.

Content

  • Eine sichere Chemieanlage setzt das Zusammenspiel von Anlagensicherheit, Explosionsschutz, vorbeugendem und abwehrendem Brandschutz voraus
  • Vorbeugender Brandschutz im Freilager für entzündbare und brennbare Flüssigkeiten (TRGS 510)
  • Wasserstoff in neuen Anwendungsszenarien – Anpassung von Sicherheits- und Detektionskonzepten
  • Systematische Ursachenanalyse – Ereignisgrundlagen und auslösende Fehler
  • Löschwasserrückhaltung in der industriellen Praxis
  • Das Glas ist immer halbvoll – Lagerung von restentleerten Gebinden
  • Und es brennt doch! Sicherheitstechnische Kennzahlen sind keine Naturkonstanten
  • Update aus der Forschung: Anlagenfehler erkennen – Monitoring mit multimodaler Gas-, Aerosol-, und/oder optischer Sensorik. Mit Beispielen zur Leckageerkennung
  • Großschaden in einer Prozessanlage in Marl

Begin & end

Die Veranstaltung beginnt um 9:00 Uhr und endet um ca. 17:00 Uhr.

Locations & dates

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