VdS-E-Learning

KI im Unternehmen: Was die neue EU-Verordnung verlangt und wie Sie sie umsetzen

Mit der EU-Verordnung über Künstliche Intelligenz (KI-VO) entsteht erstmals ein verbindlicher Rechtsrahmen für den Einsatz von KI in Europa. Die neuen Vorgaben betreffen nicht nur Entwickler, sondern insbesondere auch Unternehmen, die KI-Systeme einsetzen – ob zur Texterstellung, in der Kundenkommunikation, bei der Personalgewinnung oder in automatisierten Prozessen. Dieses Seminar richtet sich an mittelständische Unternehmen, die KI nutzen oder einführen wollen, und gibt eine systematische Einführung in die Anforderungen der KI-VO. Es zeigt, welche Rollen und Pflichten daraus entstehen, wie sich KI-Anwendungen rechtlich einordnen lassen und welche Maßnahmen jetzt vorbereitet werden müssen. Das Zusammenspiel mit bereits bestehenden Vorschriften, insbesondere im Datenschutz- und Haftungsrecht, wird in den Gesamtkontext eingeordnet. Ziel ist, einen realistischen Umsetzungsrahmen zu skizzieren und typische Fallstricke frühzeitig zu vermeiden. Die Intention ist, Unternehmen frühzeitig in die Lage zu versetzen, relevante Vorgaben zu identifizieren, erste Maßnahmen zu priorisieren und rechtliche Risiken kontrolliert zu managen

Content

Kontext und Ausgangslage

Warum die EU KI reguliert: Hintergrund und politische Zielsetzung
Überblick: Aufbau und Wirkmechanismus der Verordnung
Was ab wann gilt – Zeitplan und Übergangsfristen

Bin ich betroffen?

Definition von KI-Systemen und GPAI (General Purpose AI) => Künstliche Intelligenz mit allgemeinem Verwendungszweck
Rollen und Verantwortlichkeiten: Betreiber, Anbieter, Einführer
Typische Anwendungsszenarien im Mittelstand

Pflichten und Handlungsfelder

Risikoklassifizierung: Welche Systeme erfordern welche Maßnahmen?
Transparenz-, Dokumentations- und Überwachungspflichten
Technische und organisatorische Anforderungen

Schnittpunkte mit anderen Rechtsgebieten Datenschutz (DSGVO), insbesondere bei automatisierten Entscheidungen

Urheberrecht und Trainingsdaten: Was ist zulässig?
Produkthaftung und Verantwortungszuordnung bei Fehlern

Erste Schritte zur Umsetzung

Systematische Bestandsaufnahme vorhandener KI-Anwendungen und Bewertung geplanter Tools im Hinblick auf Risikoklassifizierung
Strukturierte Risikoanalyse auf Basis der unternehmensspezifischen KI-Anwendungen
Etablierung von KI-Kompetenz in relevanten Teams und Funktionen
Entwicklung praxisnaher Richtlinien und passgenauer Schulungskonzepte

Fragen und Ausblick